Im Zeltlager

 

Motto

Jedes Lager steht unter einem anderen Motto. Danach richtet sich das gesamte Lagerleben. Meistens gibt es eine Geschichte, die thematisch durch das Lager führt. Nicht nur Spiele, Aktionen und Platzgestaltung werden darauf abgestimmt, sogar die Namen der Zelte werden mottospezifisch angepasst. Jedes Jahr gibt es eine passende Lagerhymne. Teamer und Kinder verkleiden sich häufig und passend zum Motto wird bei AGs und Aktionen gebastelt und gebaut.

 

Gruppen und Zelte

Die Kinder leben in kleinen Gruppen zusammen mit ihrem Gruppenleiter in Zeltgemeinschaften. Wir achten darauf, dass die Kinder in einer Gruppe etwa altersgleich sind und jedes Kind nach Möglichkeit Bekannte in der Gruppe hat. In den Gruppenzelten finden 7 – 8 Personen einen bequemen Schlafplatz. Zum Boden hin schützt eine massive Plane gegen Feuchtigkeit. Für Jacken befinden sich an der Zeltstange Kleiderhaken. Der Rest der Wäsche bleibt in der Tasche, nur das gerade benötigte wird herausgeholt. So geht nichts verloren und jeder weiß, wo seine Sachen sind. Nasse Handtücher und feuchte Kleidung können auf einer Wäscheleine getrocknet werden.

Eine Gemeinschaft kann nur dann funktionieren, wenn jeder etwas dazu beiträgt. Die Gruppen haben täglich Dienste zu erfüllen. Dies kann zum Beispiel Spüldienst, Klodienst, Nachtwache oder Weckdienst sein. Auf diese Weise trägt jeder zum Gelingen des Lagers bei.

Die Meinungen und Wünsche der Kinder und Jugendliche sind uns sehr wichtig. Deshalb haben wir einen Lagerrat, in welchem ein Kind pro Gruppe vertreten ist. Der Rat stimmt über Anträge aus der Lagergemeinschaft ab und kann so aktiv das Lagerleben mitbestimmen.

 

Programm

Wir bieten den Kindern ein gründlich ausgearbeitetes und ausgewogenes Programm an, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei ist. Natürlich wollen wir den Kindern aber auch Freiräume lassen, um ihre eigenen Ideen und Wünsche zu verwirklichen. Das Programm beinhaltet viele mottobezogene Spiele, Bastel-AGs, Vorzeltbau, die 2-Tages-Wanderung, einen Schwimmbadbesuch, Lagerfeuerabende, einen Kinder-Wortgottesdienst und vieles mehr.

Für die 2-Tages-Wanderung verlassen die Gruppen am dritten Tag für eine Nacht den Platz und erkunden die Umgebung. Ziel ist es, dass sich die Kinder untereinander kennen lernen. Zwei bis drei Gruppen laufen zusammen eine Schutzhütte in der Umgebung an und übernachten dort. Die Entfernung beträgt je nach Alter der Kinder 8 – 20 km. Die Gruppen sollen sich bei der Wanderung völlig autark fühlen. Sie versorgen sich selbst, kaufen ein und machen Feuer. Mitgenommen werden lediglich notwendige Gegenstände. Jeder trägt seinen Schlafsack, Isomatte, Wechselkleidung, Regenjacke, Waschzeug sowie Verpflegung selbst. Alles sollte in den Rucksack passen, ansonsten wird es beim Wandern schnell unbequem.

 

Essen

Gegen 8:30 Uhr gibt es Frühstück. Ein großes Müslibüffet mit frischem Obst, verschiedenen Müslisorten und Nüssen sowie Brot mit Marmelade, Honig und Nutella stärken für den kommenden Tag. Mittags steht eine ausgewogene warme Mahlzeit auf dem Plan. Dazu gehören Salat oder ein Nachtisch. Für Vegetarier gibt es immer eine fleischlose Alternative. Am Abend gibt es Brot, Wurst, Käse und Rohkost sowie Specials wie Hausmacher Wurst, Dips, Salate oder ähnliches. An der Teestelle finden die Kinder den ganzen Tag Tee und Wasser zum trinken.

 

Krankheiten und Arztbesuche

Alle auf dem Platz sind in Erster Hilfe geschult und können kleine Verletzungen versorgen. Mit allen größeren Verletzungen und Erkrankungen fahren wir zum Arzt oder ins nächst gelegene Krankenhaus. Über ernsthafte Vorkommnisse werden die Eltern selbstverständlich umgehend informiert.